Hier zählt nichts als Geld und Wechselkurs
Die neue Stadt Frankfurt kam mir vor wie eine große Fabrik, die aus vielerlei Gebäuden besteht und deutlich das Gepräge einer Geldgeschichte in sich trägt, d. h. nach dem Wachstume des Capitals der...
View ArticleForderungen des deutschen Volkes
Ein deutsches Parlament, frei gewählt durch das Volk. Jeder deutsche Mann, sobald er das 21. Jahr erreicht hat, ist wahlfähig als Urwähler und wählbar zum Wahlmann. Auf je 1000 Seelen wird ein Wahlmann...
View ArticleBlanchards Hund am Fallschirm
Dies reizende und prächtige Schauspiel gehört unstreitig mit zu den interessantesten Begebenheiten, die sich in unseren Gegenden im Jahr 1785 zugetragen haben, und verdienet daher auch vorzüglich einen...
View ArticleUnter Lutheranern muss ich sterben
Ich, Don Augustin de Anaya Ponce de Leon, gebürtig aus der Stadt Marchena und Sohn des Don Juan de Anaya und der Donna Maria Ponce de Leon, durch den Spruch des Magistrats der Stadt Frankfurt zum Tode...
View ArticleAnsturm auf den Krönungsochsen
Es ist auch auf abgedachtem Kaiserl. und Königl. Hochzeitlichen Hof ein Ochs dem alten Herkommen nach gebraten worden, nämlich und nachfolgendermaßen: Vor dem Römer, nicht fern vom Röhrbrunnen (…) hat...
View ArticleDas Ende des Fettmilch-Aufstandes
Erstlich hat man ein hohes Gerüst gemacht auf dem Roßmarkt mitten auf dem Platz. (…) Als nun das Kriegsvolk ist in seiner Ordnung gestanden, hat man die drei erstlich aus der Kapelle herausgeführt...
View ArticleDer Freitod des Bürgermeisters
In der Nacht, wohl um 2 Uhr, verließ er sein Bett und erhängte sich an dem etwas schwachen Querbalken über der Eingangstür des Gartenhäuschens; er hinterließ einen Zettel mit den Worten, dass er an...
View ArticleAbends wird das Tor zur Judengasse verschlossen
[Die Judengasse:] Sehr enge, aber über eine Viertelstunde lang und ausnehmend kotig. An jedem Ende ist ein Tor, welches alle Abend sorgfältig geschlossen wird, und die Schlüssel werden der Obrigkeit...
View ArticleScheiterhaufen auf dem Römerberg
Die akademische Jugend errichtete auf dem Römerberg einen Scheiterhaufen und verbrannte marxistische und undeutsche Literatur. Ein flammendes Symbol! Der Vorgang im Dunkel eines regenfeuchten Abends,...
View ArticleBebend vor Zorn
An jenem 10. Mai 1933 ging ich über den Römerberg und sah, wie uniformierte SA auf Ochsenkarren Berge von Büchern herankarrten und auf einem riesigen Scheiterhaufen verbrannten. Ich drängte mich unter...
View ArticleDomturm und Senat
Der Pathorn hat kaa Spitz und der Senat kaa Schneid. (Frankfurter Sprichtwort – der Domturm hatte bis zum Wiederaufbau nach dem Brand von 1867 keine Spitze)
View ArticleFür Juden verboten
Die Frankfurter Altstadt ist unstreitig sehr schön – aber als gesunde Wohnlage kann sie mit dem besten Willen nicht angesehen werden. Dazu fehlt es an Licht und Sonne, an Grünflächen und in der...
View ArticleFürstentag in Frankfurt
24 deutsche Fürsten und 4 Bürgermeister, darunter Dr. Samuel Gottlieb Müller als Repräsentant der Freien Stadt Frankfurt, hören im Palais Thurn und Taxis die Ansprache Kaiser Franz Josefs v....
View ArticleVier Tage Warten auf Napoleon
Es hieß: Napoleon der Kaiser kommt! Heute Abend! Sogleich wurde alles bereitet, ein Triumphbogen gebaut, Illuminationen angesagt; die ganze Stadt steckte sich in Uniform, die ganze Heerstraße wurde mit...
View ArticleDie Mozart-Kinder spielen in Frankfurt
Mit dem Mainzer Marktschiff kommen in Frankfurt an: Leopold Mozart, maitre de la musique de la Chapelle de Salzbourg, und seine Kinder Wolfgang und Nannerl. An vier Abenden musizieren die Wunderkinder...
View ArticleTote in der Fahrgasse
Ich versuche, die wichtigen Eindrücke der letzten Zeit jetzt, wo sie noch so frisch in mir selbst sind, niederzuschreiben! Je näher uns die Tage des Vorparlamentes rückten, je größer, wichtiger und...
View ArticleSonnemann: “Jetzt inspiriert er wieder”
Ich hatte schon im Jahre 1874 begonnen, an dem Hauptorgan der in der Stadt stark vertretenen Volkspartei, der Frankfurt Zeitung, mitzuarbeiten. (…) Einen Hauptschriftleiter, wie man jetzt sagt, gab es...
View ArticleÜber die Frankfurter Zeitung
Das Haus der Zeitung in der Großen Eschenheimer Straße erschien mir unglaublich weitläufig und verbaut (…) Ohne allen erdenklichen Komfort, ohne jeden Versuch, sich moderner Hygiene anzupassen,...
View ArticlePestjahr 1635
1635 Groß Sterben war verschienen Jahr, 3421 an der Zahl. War Krieg, Teuerung gar. Mit vollem Maß uns eingeschenkt Gott im Grimme das. Tue Buße, meide Sünde, fürchte Gott, fürwahr, Jesus gibt dann ein...
View ArticleEine Zeile von Palästen
Und nun stehen wir an der berühmten Zeil. Niemand wird dieser Zeile von Palästen seine Bewunderung versagen können. Was der Erfindungsgeist unseres industriellen Jahrhunderts für den Luxus nur immer...
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